Max Tatschner überrascht

Nachwuchs-Hallenmeisterschaft in Fürth

Max Tatschner sorgt für eine faustdicke Überraschung: Bei den nordbayerischen Hallenmeisterschaften der A-Jugendlichen in Fürth wurde der Leichtathlet der LG Karlstadt gleich zweimal Zweiter. Drei Wochen lang war Tatschner Anfang Januar ausgefallen, hütete mit Grippe das Bett. Erst langsam kehrte die Form zurück, so dass der Gerbrunner doch zuversichtlich nach Fürth gereist war. Trainer Jonas Wahler war gespannt auf den Auftritt seines Schützlings. Was dann aber passierte, hatte er sich selbst in seinen „kühnsten Träumen nicht ausgemalt“. Schon im Vorlauf steigerte Tatschner seine Bestzeit über 60 m von 7,35 sek. auf 7,21 sek. Im Finale setzt er noch einmal einen drauf, 7,13 sek. bedeuteten Platz zwei und das Ticket zur deutschen Jugendmeisterschaft. Sein Trainer war begeistert: „Das freut mich ungemein für Max. Ich bin richtig stolz auf ihn.“ Kurze Zeit später ließ der 17-jährige Athlet über 200 m eine weitere Bestzeit folgen. In 23,30 sek. steigerte er seinen Hallenrekord um über eine halbe Sekunde und wurde auch hier mit Platz zwei belohnt.
Zwei weitere Endlaufplatzierungen der LG gingen auf das Konto von Maren Erdl: Die Haßfurterin wurde in 8,26 sek. über 60 m wurde sie Sechste. Über 200 m wurde die 16-Jährige in 27,30 sek. Achte. Trainingspartnerin Amelie Hamm erwischte in Fürth einen Sahnetag. Über 60 m steigerte sie ihre Bestzeit um zwei Zehntelsekunden auf 8,46 sek., über 200 m sogar um fünf Zehntel auf 27,60 sek. „Amelie wurde dafür belohnt, dass sie seit Monaten auf extrem hohem Niveau trainiert“, freute sich Wahler.
Doch es herrschte nicht nur eitel Sonnenschein: Thomas Schnurr musste den Wettkampf nach dem 60-m-Vorlauf abbrechen. Seine Oberschenkelverletzung war erneut aufgebrochen. Das LG-Aufgebot komplettierten Thea Riedmann (60m: 8,86 sek, 200m 28,43 sek) und Andreas Fischer (60m 7,76 sek).
In der Schülerklasse zeigte Lisa Fischer (TV Marktheidenfeld) ihr Können. Als Lohn gab es für sie in der W 14-Klasse Silber im Weitsprung (4,96 m) und zwei dritte Plätze (60 m, 8,34 sek.; 60-m-Hürden, 9,90 sek.). Vor allem über die Hürden explodierte Fischer förmlich und verbesserte ihre bisherige Bestzeit um fast eine halbe Sekunde. In der M 15-Klasse sicherte sich ihr Teamkollege Florian Richter im Hochsprung Bronze (1,68 m). In der gleichen Altersklasse der Mädchen holte sich Linda Endres ebenfalls im Hochsprung mit 1,49 m sogar Platz zwei.
Mit vorderen Platzierungen konnten auch Tanja Burkhart im Weitsprung der weiblichen Jugend A (5,02 m) vor Lara Müller-Scholden, die die gleiche Weite erzielte, und Ellen Schlessmann im Kugelstoßen mit 9,42 Meter als Fünfte überzeugen. Müller-Scholden wurde über 60 m im Sechste, Schlessmann Achte. Schließlich schrammte Lennart Müller in der M-13-Klasse über 60 m als Vierter knapp an den Medaillenrängen vorbei.

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